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Was sind Mikronährstoffe? Alles, was du wissen musst

Was sind Mikronährstoffe

Mikronährstoffe sind lebenswichtige Nährstoffe, die deinen Körper auf vielfältige Weise unterstützen, doch viele wissen nicht genau, was Mikronährstoffe eigentlich sind, wie sie wirken oder wie man den täglichen Bedarf deckt. In diesem Artikel erfährst du alles Wichtige: Von den verschiedenen Arten der Mikronährstoffe, über deren Funktionen bis hin zu den besten Quellen und Tipps für eine ausgewogene Versorgung. Erfahre direkt zu Beginn die Antworten auf die wichtigsten Fragen:

- Was sind Mikronährstoffe genau?

- Welche Mikronährstoffe gibt es?

- Warum sind sie so wichtig für die Gesundheit?

- Wie erkenne ich einen Mangel?

- Wie kann ich meinen Bedarf optimal decken?

Mit diesem umfassenden Guide erhältst du alle Antworten und wertvollsten Tipps rund um das Thema Mikronährstoffe!

Was sind Mikronährstoffe? Definition & Bedeutung

Der Begriff „Mikronährstoffe“ umfasst alle Nährstoffe, die der Körper in verhältnismäßig kleinen Mengen benötigt, die aber lebenswichtig sind. Während Makronährstoffe (wie Kohlenhydrate, Fette und Eiweiß) Energie liefern, übernehmen Mikronährstoffe vorrangig regulatorische und schützende Aufgaben.

Zu den Mikronährstoffen zählen:

- Vitamine

- Mineralstoffe

- Spurenelemente

- Sekundäre Pflanzenstoffe (werden manchmal ebenfalls dazugezählt)

Mikronährstoffe sorgen dafür, dass Stoffwechselvorgänge funktionieren, das Immunsystem stark bleibt und jede Zelle optimal arbeitet.

Unterschied zwischen Mikronährstoffen und Makronährstoffen

Der Unterschied liegt in der benötigten Menge und Funktion:

- Makronährstoffe: Energiequellen, benötigt in Gramm-Mengen täglich

- Mikronährstoffe: Notwendig für zahlreiche Funktionen, benötigt in Milligramm- bis Mikrogramm-Mengen

Mikronährstoffe sind auch bekannt als essentielle Nährstoffe, Vitalstoffe, Mikronutrition, oder „bioaktive Substanzen“. Sie umfassen Vitamine wie Vitamin C, Mineralstoffe wie Magnesium oder Spurenelemente wie Zink.

Wichtige Mikronährstoffe für Gesundheit

Die wichtigsten Mikronährstoffe im Überblick

Vitamine

Vitamine sind organische Verbindungen, die lebensnotwendig sind und meist nicht vom Körper selbst gebildet werden können. Man unterscheidet:

- Fettlösliche Vitamine: A, D, E, K (können gespeichert werden)

- Wasserlösliche Vitamine: B-Vitamine, Vitamin C (werden kaum gespeichert)

Aufgaben & Funktionen von Vitaminen

Vitamine sind an fast allen Stoffwechselprozessen beteiligt. Sie unterstützen die Immunabwehr, den Energiestoffwechsel, die Zellteilung und vieles mehr.

Mineralstoffe

Mineralstoffe sind anorganische Nährstoffe, die in größeren Mengen als Spurenelemente benötigt werden. Beispiele sind:

- Calcium: wichtig für Knochen und Zähne

- Magnesium: unerlässlich für Muskeln und Nerven

- Kalium und Natrium: regulieren den Flüssigkeitshaushalt

Spurenelemente

Spurenelemente sind Mineralstoffe, die der Körper nur in sehr geringen Mengen braucht. Trotzdem sind sie essenziell!

- Zink: unterstützt das Immunsystem und die Wundheilung

- Selen: schützt die Zellen vor oxidativem Stress

- Eisen: unverzichtbar für den Sauerstofftransport im Blut

- Kupfer, Mangan, Chrom, Molybdän, Jod, Fluor – noch viele weitere!

Warum sind Mikronährstoffe so wichtig?

Der Körper kann Mikronährstoffe häufig nicht selbst herstellen und muss sie regelmäßig über die Nahrung aufnehmen. Fehlen Mikronährstoffe, drohen Mangelerscheinungen wie:

- Müdigkeit und Abgeschlagenheit

- Konzentrationsschwäche

- Infektanfälligkeit

- Muskelkrämpfe, Haarausfall oder Hautprobleme

Ein optimaler Mikronährstoff-Status ist daher maßgeblich für deine Gesundheit, Leistungsfähigkeit und dein Wohlbefinden.

Mikronährstoffe: Warum sie wichtig sind

Wie hoch ist der Tagesbedarf an Mikronährstoffen?

Der individuelle Tagesbedarf hängt von Alter, Geschlecht, Lebenssituation, Gesundheit und Aktivitätslevel ab. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) gibt Referenzwerte für die wichtigsten Mikronährstoffe an.

Beispiel Erwachsene:

- Vitamin C: 95–110 mg/Tag

- Vitamin D: 20 µg/Tag (bei fehlender Eigenproduktion)

- Magnesium: 300–400 mg/Tag

- Eisen: 10–15 mg/Tag

- Calcium: 1.000 mg/Tag

- Zink: 7–16 mg/Tag

Tipp: Ein erhöhter Bedarf besteht häufig bei Stress, intensiver körperlicher Aktivität, nach Erkrankungen, in der Schwangerschaft und im Alter.

Mikronährstoffe in Lebensmitteln: Die besten Quellen

Eine abwechslungsreiche, frische Ernährung versorgt dich optimal mit Mikronährstoffen. Reich an Vitaminen und Mineralstoffen sind:

- Frisches Obst und Gemüse (z. B. Brokkoli, Spinat, Paprika, Beeren)

- Nüsse und Samen (z. B. Mandeln, Walnüsse, Chiasamen)

- Vollkornprodukte

- Hülsenfrüchte (z. B. Linsen, Kichererbsen)

- Fettarme Milchprodukte

- Mageres Fleisch und Fisch

Extra-Tipp:

Schone die Mikronährstoffe! Vitamine sind empfindlich gegenüber Licht, Sauerstoff und Hitze. Bereite dein Gemüse möglichst schonend zu (z. B. Dämpfen statt Kochen) und lagere Obst und Gemüse dunkel und kühl.

Mikronährstoffmangel erkennen: Symptome und Risikogruppen

Ein Mikronährstoffmangel bleibt oft lange unerkannt, da die Symptome unspezifisch sind:

- Chronische Erschöpfung, Nachlassen der Konzentration

- Brüchige Nägel, Haarausfall, trockene Haut

- Häufige Infekte oder schlechte Wundheilung

- Muskelzucken, Krämpfe oder Schlafstörungen

Risikogruppen für Mikronährstoffmängel:

- Menschen mit unausgewogener Ernährung (z. B. Fast-Food, Diäten)

- Vegetarier oder Veganer (z. B. Vitamin B12, Eisen)

- Schwangere, Stillende, Senioren

- Chronisch Kranke, Menschen mit Magen-Darm-Erkrankungen

Nahrungsergänzung: sinnvoll oder überflüssig?

Meist reicht eine ausgewogene Ernährung aus. In bestimmten Lebenssituationen oder bei diagnostiziertem Mangel können hochwertige Nahrungsergänzungsmittel helfen, die Mikronährstoffversorgung sicherzustellen.

Empfehlung: Wenn du deinen Elektrolythaushalt gezielt unterstützen möchtest, zum Beispiel bei sportlicher Belastung oder starkem Schwitzen, empfehlen wir unser Amino Elektrolyt als sinnvolle Ergänzung.

Die Bedeutung von Mikronährstoffen

Mikronährstoffe und ihre Wirkung auf Gesundheit und Leistungsfähigkeit

- Die richtige Versorgung mit Mikronährstoffen beeinflusst das körperliche Wohlbefinden unmittelbar:

Starkes Immunsystem: Vitamine & Mineralstoffe aktivieren Abwehrkräfte

- Leistungsfähige Muskeln & Nerven: Magnesium, Kalium, Calcium sorgen für gesunde Muskulatur und Nervenfunktion

- Gesunde Haut, Haare & Nägel: Zink, Biotin und Eisen fördern Schönheit von innen

- Gute Stimmung und Konzentrationsfähigkeit: B-Vitamine steigern Energie und fokussiertes Denken

Sekundäre Pflanzenstoffe, die unterschätzten Mikronährstoffe

Oft vergessen: Pflanzen enthalten zusätzlich sogenannte sekundäre Pflanzenstoffe (z. B. Carotinoide, Flavonoide, Polyphenole). Diese verfügen über starke antioxidative und entzündungshemmende Eigenschaften und fördern die Gesundheit zusätzlich. Regelmäßig Obst und Gemüse in vielen Farben zu essen, zahlt sich also doppelt aus!

FAQ: Häufige Fragen zu Mikronährstoffen

Was sind Mikronährstoffe, einfach erklärt?

Mikronährstoffe sind lebensnotwendige Nährstoffe wie Vitamine und Mineralstoffe, die in kleinen Mengen über die Nahrung aufgenommen werden und wichtige Körperfunktionen steuern.

Kann ich meinen Mikronährstoff-Bedarf über die Ernährung decken?

Ja, in aller Regel reicht eine abwechslungsreiche, pflanzenbasierte Ernährung. Manche Gruppen können aber zusätzliche Unterstützung brauchen.

Wie merke ich, dass ich zu wenige Mikronährstoffe bekomme?

Typische Symptome sind Müdigkeit, Infektanflichkeit, Konzentrationsprobleme, brüchige Nägel, Haarausfall oder Krämpfe. Um Klarheit zu bekommen, kann ein Arzt durch entsprechende Bluttests einen eventuellen Mangel feststellen.

Was ist der Unterschied zwischen Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen?

 Vitamine sind organische Verbindungen, die in kleinen Mengen lebensnotwendig sind. Mineralstoffe und Spurenelemente sind anorganisch, Mineralstoffe brauchst du in vergleichsweise größeren Mengen (wie Magnesium oder Calcium), während Spurenelemente nur in ganz winzigen Mengen benötigt werden (wie Zink oder Selen).

Brauche ich Nahrungsergänzungsmittel?

Die meisten Menschen, die sich ausgewogen und vielfältig ernähren, benötigen keine Supplements. Für bestimmte Gruppen, etwa Schwangere, Senioren, Menschen mit chronischen Erkrankungen oder Sportler, können Nahrungsergänzungsmittel gezielt und sinnvoll sein. Lass dich im Zweifel ärztlich beraten!

Kann man Mikronährstoffe auch überdosieren?

Ja, vor allem fettlösliche Vitamine und bestimmte Mineralstoffe können bei übermäßiger Zufuhr gesundheitsschädlich sein. Mehr ist nicht immer besser: Orientiere dich an den empfohlenen Richtwerten und überschreite diese nicht grundlos.

Wann ist ein Mikronährstoffmangel wahrscheinlich?

Wenn du dich sehr einseitig ernährst, häufig Stress hast, regelmäßig Alkohol konsumierst oder gewisse Medikamente einnimmst, kann dein Bedarf steigen. Auch bei bestimmten Erkrankungen oder Lebensphasen (wie Schwangerschaft) solltest du auf eine besondere Versorgung achten.

Was ist besser: Mikronährstoffe aus der Nahrung oder aus Präparaten?

Immer bevorzugt: natürliche Quellen! Die Kombination aus Vitaminen, Mineralstoffen und sekundären Pflanzenstoffen in echten Lebensmitteln wirkt oft synergistisch und ist besonders effizient. Präparate können gezielt unterstützen, ideal nach ärztlicher Rücksprache.

Fazit: Mikronährstoffe klein, aber lebenswichtig!

Mikronährstoffe wie Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente sind unverzichtbar für deine Gesundheit, Leistungsfähigkeit und dein Wohlbefinden. Eine abwechslungsreiche, frische Kost ist der Schlüssel zu einer optimalen Versorgung. Höre auf deinen Körper, achte auf Anzeichen eines Mangels, und greife bei Bedarf gezielt auf hochwertige Ergänzungen wie Amino Elektrolyt zurück.

Informiere dich weiter auf unserer Seite zu Themen rund um Ernährung, Vitalstoffe und Gesundheit, damit du auch in Zukunft bestens versorgt und vital bleibst!

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